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Die nächsten 100 Jahre im Blick: Wie Aral im Jubiläumsjahr die Mobilität der Zukunft voranbringt

Datum der Veröffentlichung:
20.12.2024
Das Jahr 2024 stand für Aral im Zeichen eines besonderen Jubiläums: Mit Stolz konnte die Marke auf ihre 100jährige Geschichte zurückblicken. Parallel arbeitete die Tankstellenmarke von bp 2024 weiter aktiv daran, die Mobilitätswende mitzugestalten: mit emissionsärmeren Kraftstoffen und dem Ausbau der deutschlandweiten Ladeinfrastruktur.  
Aral Tankstelle an der Hauptverwaltung in Bochum um 1958

Im Frühjahr 1924 begann die Geschichte des mittlerweile größten Anbieters im deutschen Tankstellenmarkt mit der Erfindung des ersten Super-Kraftstoffs der Welt. Dessen Name Aral steht heute nicht mehr nur für einen einzelnen Kraftstoff, sondern für ein umfangreiches Tank-, Lade- und Einkaufserlebnis. „Wir glauben an die Zukunft der Tankstelle als Drehscheibe der Mobilität. Tankstellen haben sich bereits verändert und müssen sich weiter verändern! Deshalb haben wir frühzeitig damit begonnen, in den Ausbau unserer REWE To Go-Shops, unseres Ultraschnell-Ladenetzes und die Erweiterung des Kraftstoffangebotes zu investieren“, erklärt Achim Bothe, Vorstandsvorsitzender der Aral AG. Die Investitionen haben auch 2024 dafür gesorgt, dass sich das Unternehmen weiterentwickeln und einige wichtige Meilensteine erreichen konnte. 

Neuer Ladestandort in Hamburg Moorfleet

Ladeinfrastruktur für Lkw wächst weiter  

Lademöglichkeiten für den Mittel- und Schwerlastverkehr stehen in Deutschland aktuell noch nicht flächendeckend zur Verfügung. Mit Europas erstem Ladekorridor für elektrische Lkw hat Aral unter seiner E-Mobilitätsmarke Anfang 2023 bereits einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung dieses Verkehrssektors geleistet und setzte diesen Weg 2024 fort. So feierte Aral pulse im April dieses Jahres die offizielle Einweihung von drei Lkw-Ladesäulen mit 300 Kilowatt Leistung und je zwei CCS-Steckern an seiner Aral Tankstelle in Hamburg-Moorfleet vor den Toren des Hamburger Hafens. Fahrer:innen können hier in 45 Minuten Strom für bis zu 200 Kilometer Reichweite beziehen und in der Wartezeit ein breites Shop-Angebot sowie die vorhandenen Toiletten und Duschen nutzen. Ein weiteres Plus: Sie müssen ihren Lkw nicht absatteln, sondern können den Ladevorgang unmittelbar beginnen.

Aral hat sein Lkw-Ladenetz auf 26 Standorte ausgebaut und plant bereits die nächsten Erweiterungen. Zudem stehen in Hamburg-Moorfleet auch für Pkw vier 300 Kilowatt-Ladesäulen bereit. 

Aral Futura

Hohe Leistung, geringere Emissionen

Getreu der bp Strategie „Und, nicht oder“ hat Aral neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur auch den nach wie vor hohen Bedarf an Kraftstoffen für konventionelle Antriebe im Blick. Dabei optimiert das Unternehmen seine Kraftstoffe und setzt dazu verstärkt auf erneuerbare Komponenten. Bereits Anfang des Jahres hat Aral sein Pilotprojekt für die emissionsärmeren Kraftstoffe Aral Futura Super 95 und Aral Futura Diesel von zwei auf acht Tankstellen in Deutschland erweitert. Beide Kraftstoffe sparen mindestens 25 Prozent CO2-Emissionen im Vergleich zu rein fossilen Kraftstoffen1 ein und enthalten wenigstens 30 Prozent hochwertige erneuerbare Kraftstoff-Komponenten, inklusive eines erheblichen Anteils fortschrittlicher Biokomponenten2.

Im November folgte eine neue Formel für den Hochleistungskraftstoff Aral Ultimate Diesel. Die Qualitätsmerkmale erfüllen nach wie vor die hohen Leistungserwartungen der Kund:innen von Aral, wie z. B. weiterhin bis zu 66 km mehr Reichweite pro Tankfüllung3 und jetzt eine höhere Cetanzahl (CFR) von mindestens 604. Darüber hinaus ist der Kraftstoff das ganze Jahr über in seiner außergewöhnlichen Winterqualität mit einem Cold Filter Plugging Point (CFPP) von bis zu -39 °C5 erhältlich. Die neue Aral Ultimate Diesel-Formel enthält die Aral Anti-Schmutz-Formel und mindestens 15 Prozent einer hydrierten, erneuerbaren Komponente (HVO)6 und erreicht CO2-Einsparungen von 12 Prozent im Vergleich zu rein fossilem Diesel7.

Aral pulse Ladepark in Mönchengladbach

Rein elektrisch und super smart

Ein weiteres Aral Highlight im November war die Einweihung des ersten reinen Ladeparks für Elektrofahrzeuge. Im Mönchengladbacher Nordpark verortet, bietet er an 14 Säulen insgesamt 28 Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt. Je nach Fahrzeugtechnik können E-Autos damit innerhalb von 10 Minuten auf eine Reichweite von bis zu 300 Kilometer aufgeladen werden. Durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach deckt der Ladepark seinen Bedarf an Ökostrom anteilig selbst. Er ist die bislang größte Anlage dieser Art von Aral pulse in Deutschland und Ergebnis mehrerer Kooperationen: Das Projekt wurde in Partnerschaft mit der PPG Nordpark, einem Gemeinschaftsunternehmen der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach und Borussia Mönchengladbach, realisiert. Die Trafo-Station zur Netzanbindung des Ladeparks wurde von Siemens Smart Infrastructure geliefert.

Kund:innen können im neuen Ladepark jedoch nicht nur laden, sondern auch smart einkaufen: REWE To Go ist Partner vor Ort und feierte dort mit seinem ersten Smart Store an einem Aral Ladepark ebenfalls Premiere. Auf 54 Quadratmetern sind in dem Shop rund um die Uhr frische Snacks, Klassiker der Unterwegsversorgung, kalte und heiße Getränk ebenso wie ein Aufenthaltsbereich mit Sitzgelegenheiten, Toiletten und kostenloses WLAN zu finden. 

Aral - eine Jahrhundertmarke" - Jubiläums-Bildband erhält drei Auszeichnungen

Ausgezeichneter Abschluss

Mit diesen Meilensteinen und einem vielversprechenden Ausblick zieht Aral im auslaufenden Jubiläumsjahr eine positive Bilanz. Einen besonders schönen Rückblick und Freude zum Jahresabschluss bescherte der eigens zum 100-jährigen Jubiläum veröffentlichte Aral Bildband. Er zeigt nicht nur eindrucksvoll die ereignisreiche Geschichte und Entwicklung der Marke, sondern wurde auch mit drei Buchpreisen ausgezeichnet: dem international renommierten Red Dot Design Award 2024 in der Kategorie „Brands & Communication Design“, einer Bronzemedaille des Deutschen Fotobuchpreises in der Kategorie „Coffee-table-book“ und einer besonderen Erwähnung („Special mention“) beim Berliner Type Award.

Für 2025 plant Aral bereits die nächsten Meilensteine. So ist ein weiterer reiner Ladepark schon in Vorbereitung: In Bochum-Wattenscheid soll bis Jahresende eine Anlage mit 24 Ladepunkten für Pkw und drei für Lkw entstehen. Zudem wird Aral HVO als Alternative zu fossilem Diesel weiter ausgerollt. Die Jahrhundertmarke Aral setzt somit ihren Weg in Richtung Zukunftsmobilität fort.

Fußnoten

1Die CO2-Einsparung ist berechnet von der Kraftstoffproduktion bis hin zum Endverbrauch durch die Kunden:innen („Well-to-Wheel“) entsprechend den Vorgaben der 38. BImSchV und den Referenzwerten 95,1 g CO2e/MJ und 93,3 g CO2e/MJ für (100%) fossilen Diesel und fossiles Benzin. 
 
2Gemeint sind fortschrittliche Biokraftstoffe gem. RED II Annex IX Teil A
 
3Basiert auf einer Reichweite von 850 km pro Tank. Gemessen in einer Fahrzeugflotte im Vergleich zu herkömmlichem Diesel-Kraftstoff (Kraftstoff, der lediglich die DIN EN Norm erfüllt). Durchschnittliche Steigerung der Reichweite um 37 km mit Ultimate Diesel. Die tatsächliche Reichweite kann u.a. nach Fahrzeug und Fahrstil variieren.
 
4Herkömmliche Dieselkraftstoffe gemäß DIN EN 590 garantieren nur mindestens 51 Cetan. In Kombination mit der neuen Komponente erreicht Aral Ultimate Diesel nun eine Cetanzahl von mindestens 60 (vorher min. 58).
 
5Gemessene CFPP-Werte im Bereich von -24 °C bis zu -39 °C. Der CFPP (Cold Filter Plugging Point) beschreibt die normierte Filtrierbarkeitsgrenze von Dieselkraftstoff. Die Mindestanforderung der DIN EN 590 im Winter liegt bei -20 °C.
 
6Aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, die in der Richtline (EU) 2018/2001 (RED II) Annex IX Teil A oder B aufgeführt sind.
 
7Die CO2e-Einsparung ist berechnet von der Kraftstoffproduktion bis hin zum Endverbrauch durch den Kunden („Well-to-Wheel“) entsprechend den Vorgaben der 38. BImSchV und dem Referenzwert 95,1 g CO2e/MJ für 100% fossilen Diesel. Das 'e' steht für „equivalent“, also in Deutsch „äquivalent“. CO2 ist nicht das einzige Treibhausgas (THG); bei der Herstellung und Verbrennung von Brennstoffen können auch andere THG wie Stickoxide (NOx) und Methan (CH4) in geringen Mengen emittiert werden. In Übereinstimmung mit den üblichen Berichterstattungspraktiken werden die Emissionen all dieser Treibhausgase summiert und in CO2-Äquivalenten (CO2-äquivalent oder CO2e) unter Bezugnahme auf ihr globales Erwärmungspotenzial ausgedrückt.