1. Home
  2. Presse
  3. Nachrichten
  4. MWV-Jahresbericht: Klimafreundliche Kraftstoffe rücken in den Fokus

MWV-Jahresbericht: Klimafreundliche Kraftstoffe rücken in den Fokus

Datum der Veröffentlichung:
2. Oktober 2020
Der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) hat seinen jährlichen Bericht vorgelegt. Den Schwerpunkt bildet in diesem Jahr CO2-ärmere flüssige Energie für Mobilität, Wärme und andere Alltagsprodukte. Klimafreundliche Kraftstoffe spielen eine wichtige Rolle, um die Pariser Klimaziele zu erreichen
Cover MWV-Jahresbericht 2020

Mit der Initiative ‚Clean Fuels for All’ strebt die Branche ein klimaneutrales Europa an. „Unsere Mitgliedsunternehmen haben damit den dazu notwendigen Transformationsprozess bereits eingeleitet“‚ erklärt MWV-Hauptgeschäftsführer Prof. Christian Küchen.

 

Politischer Rahmen noch mangelhaft

 

Eine große Herausforderung bei der Umsetzung sieht der MWV-Geschäftsführer in den noch mangelnden politischen Rahmenbedingungen. „Statt staatliche Planungsvorstellungen bis ins letzte Wasserstoffmolekül zu verfolgen, sollten EU und Bundesregierung mehr Mut zum Markt zeigen“, lautet die Forderung von Prof. Christian Küchen. Vor allem bei der Diskussion um künftige Antriebsarten wünscht sich der MWV mehr Offenheit. „Sollen die Klimaziele auch in Sektoren wie Schwerlastverkehr, Schiff- und Luftfahrt sowie Chemie erreicht werden, werden nicht nur politisch vorbestimmte, sondern alle Technologien gebraucht. Dazu zählen unter anderem grüner Wasserstoff sowie fortschrittliche Bio- und synthetische Kraftstoffe“, unterstreicht Prof. Christian Küchen.

 

In Corona-Zeiten flexibel gehandelt

 

Der Jahresbericht vereint zwar die Zahlen aus dem Jahr 2019. Dennoch lobt MWV-Geschäftsführer Prof. Christian Küchen das engagierte und entschlossene Handeln in der gesamten Energiebranche: „Raffinerien und Tankstellen haben auch in der Pandemie ihre hohe Flexibilität unter Beweis gestellt. Wirtschaft und Bevölkerung wurden und werden zuverlässig mit der notwendigen Energie versorgt. Gleichzeitig ist klar: Ein Zurück zu einem ‚Business as usual‘ kann und wird es für unsere Branche nicht geben. Wir blicken nach vorn.“