1. Home
  2. Presse
  3. Nachrichten
  4. Wasserstoffprojekte von bp für Förderung nominiert

Auswahl nationaler Wasserstoffprojekte für IPCEI Förderung bekannt gegeben: Wasserstoffprojekte von bp für Förderung nominiert

Datum der Veröffentlichung:
11. Juni 2021
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) haben Wasserstoffprojekte von bp und Projekt-Partnern im Rahmen des „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) für europaweites H2 Förderprogramm vorausgewählt. Das Energieunternehmen hatte im Februar 2021 entsprechende Förderanträge gemeinsam mit Partnern auf den Weg gebracht.
Wasserstoff-Symbolbild © www.shutterstock.com / Corona Borealis Studio

Lingen Green Hydrogen: Bau einer 60MW Elektrolyse-Anlage

 

Weniger CO2-Emissionen und mehr nachhaltige Kraftstoffe – das ist perspektivisch das Ziel von grünen Wasserstoffprojekten von bp. Da Pionier-Anlagen Förderung benötigen, weil die Herstellung von großskalierenden Elektrolyse-Anlagen sowie die Produktion von strombasiertem Wasserstoff noch sehr teuer ist, sind die entsprechenden Förderanträge gestellt worden. Das Bundeswirtschaftsministerium hat nun nach intensiver Projektauslese die ersten positiven Bescheide verschickt. Demnach kommt unter anderem das „Lingen Green Hydrogen Projekt“ (LGH2) zum Zug. Gemeinsam mit dem dänischen Windkrafterzeuger Ørsted soll so auf dem Gelände von bp Lingen ein 60 Megawatt (MW) Elektrolyseur entstehen, der mit Strom aus einem Offshore-Windpark von Ørsted beliefert werden soll. Bereits 2024 könnte so in Lingen grüner Wasserstoff produziert werden, der einen Teil der fossilen Wasserstofferzeugung in der bp Raffinerie ersetzen und gleichzeitig zur Herstellung von nachhaltigeren Kraftstoffen dienen würde. Beides zusammen vermeidet erhebliche Mengen an CO2-Emissionen.

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Förderanträgen überzeugen konnten. Eine entsprechende Förderung kann maßgeblich dazu beitragen, den Markthochlauf von Wasserstofftechnologien realisierbar zu machen.“Wolfgang Langhoff,Vorstandsvorsitzender der BP Europa SE

 

GET H2 Nukleus: Basis einer europäischen Infrastruktur für grünen Wasserstoff schaffen

 

Ebenfalls für eine IPCEI Förderung vorgesehen ist das GET H2 Nukleus Projekt. Ziel des Gemeinschaftsprojektes von bp, Evonik, Nowega, OGE, RWE, Salzgitter Flachstahl und Thyssengas ist der Aufbau einer 300 MW Elektrolysekapazität auf dem Gelände eines RWE Gaskraftwerkes südlich von Lingen sowie der Transport des grünen Wasserstoffs über bestehende Pipelines unter anderem zur bp Raffinerie in Gelsenkirchen (als H2 Ankerkunde und Erstabnehmer). Dort wird der nachhaltig produzierte H2 einen Teil des fossil hergestellten Wasserstoffs ersetzen. Zudem werden Salzkavernen in Gronau-Epe als Energiespeicher eingebunden. Langhoff: „Die großindustriellen Elektrolysekapazitäten brauchen eine wirtschaftlich gesicherte Abnahme. Diese Nachfrage ist die Basis für positive Investitionsentscheidungen.“ Daher gelten Raffinerien als Abnehmer von grünem Wasserstoff als volkswirtschaftlich bestens geeignet für einen optimalen Hochlauf der Produktion und können so gleichzeitig erhebliche Mengen CO2 einsparen.