Ich bin durch die räumliche Nähe zur Raffinerie und den hohen Anteil an bp Mitarbeitenden im Bekanntenkreis darauf aufmerksam geworden. Der tägliche Kontakt als Anwohner der Raffinerie und mein generelles Interesse an komplexen Industrieanlagen haben mich dazu bewegt, den Weg der Ausbildung in der Raffinerie zu recherchieren. Über die Website, eine Ausbildungsmesse und den Tag der Ausbildung konnte mein Interesse für das duale Studium geweckt und in Form meiner Bewerbung bestätigt werden.
Als Kind des Ruhrgebiets war es für mich schon während des Abiturs klar, den Weg in die Industrie einzuschlagen. Die Raffinerie in Gelsenkirchen-Scholven bot sich aus
mehreren Gründen an: der gute Ruf der Ausbildung, die räumliche Nähe, die technisch komplexen Anlagen – für mich passte alles. Bei dem jährlich stattfindenden Tag der Ausbildung wurden meine offenen Fragen sofort beantwortet und bei einer Werksrundfahrt wurde der positive Eindruck nochmals bestätigt.
In meiner aktuellen Einsatzabteilung ist kein Tag wie der andere. Durch die flexiblen Arbeitszeiten und die unterschiedlichen Aufgabenfelder innerhalb meiner Abteilung erhält man jeden Tag neue Einblicke in das Unternehmen. Kümmert man sich früh morgens noch um wichtige Unterlagen, so kann man mittags den in den Unterlagen beschriebenen Vorgang in den Anlagen nachvollziehen und überprüfen.
In der Zukunft sehe ich mich mit abgeschlossenem Studium weiterhin als Mitarbeiter der bp Raffinerie in Gelsenkirchen. Meine Interessenfelder liegen im Bereich der Instandhaltung und Wartung der Prozessanlagen sowie der Werkfeuerwehren an den Standorten in Scholven und Horst. Die praktischen Einsätze innerhalb dieser Abteilungen haben mir während der Ausbildung besonders gut gefallen. Am Ende eines Arbeitstages im Anlagenkomplex hat man genau im Blick, was man den Tag über geleistet hat.
Als Voraussetzung für ein technisches duales Studium sollte das Interesse an naturwissenschaftlichen Prozessen sowie an technischen Mechanismen und Vorgängen vorhanden sein. Das gilt auch für ein handwerkliches Verständnis, das aufgrund der späteren Einsatzgebiete als Ingenieur von Nutzen ist. Meiner Meinung nach können Aufgaben und Projekte nur geplant und erfolgreich fertiggestellt werden, wenn der Planer die notwendigen handwerklichen Umsetzungsschritte im Entwurf berücksichtigen kann. Um als ein Team funktionieren zu können, ist selbstverständlich die Sozialkompetenz ebenfalls ein wichtiger Faktor.