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Ende des TÜV-Stillstandes im Werk Horst: Fackelaktivität beim Start der Anlagen möglich

Datum der Veröffentlichung:
14. November 2018
Anlagen Raffinerie Gelsenkirchen

Im Werk Horst der Ruhr Oel GmbH werden nach dem TÜV-Stillstand schrittweise die betroffenen Anlagen wieder in Betrieb genommen. Vor diesem Hintergrund kann es in der nächsten Zeit zu wiederkehrenden Fackelaktivitäten kommen. "Selbstverständlich wollen wir für unsere Nachbarn die Auswirkungen so gering wie möglich halten“, sagt Peter Alexewicz, Leiter Standortkommunikation der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen. Dennoch lassen sich etwaige Auswirkungen wie Lichtschein und Geräuschentwicklung durch den Fackelbetrieb nicht immer ganz verhindern. Das Unternehmen bittet hierfür um Verständnis.

 

Hintergrund:

 

Bei dem Anfahrvorgang können die anfallenden Rohgase aus dem betroffenen Raffineriesystem nicht sofort und im vollen Umfang in den Betrieben verarbeitet werden. Um die Anlage dann entsprechend zu entlasten, werden die überschüssigen Gase über die Fackeln auf dem Werksgelände verbrannt. Dies bedeutet, dass die Gase zu mehr als 99 Prozent durch das Zuführen von Dampf verbrannt werden. Der zugeführte Dampf ermöglicht diese Verbrennung, kann gleichzeitig aber für die Geräuschentwicklung sorgen. In die Luft gelangen nach der Verbrennung Wasserdampf und Kohlendioxid. Das sind Stoffe, die auch von Privathaushalten beispielsweise mit durch den Heizungsbetrieb in die Luft abgegeben werden.