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So geht modernes Arbeiten

Datum der Veröffentlichung:
21. Juni 2023
Mit dem Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum – kurz VDZ – an der Waldstraße und seiner hochmodernen Messwarte auf dem Raffineriegelände ist die Raffinerie ein Beispiel dafür, wie modernes Arbeiten in einem multinationalen Konzern mit einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsplatzanforderungen funktioniert. Durchdachte Arbeitskonzepte überbrücken dabei die räumliche Distanz zwischen den Anlagenbetreibenden in der Raffinerie und den Kolleg:innen im VDZ.
Zentrale Messwarte bp Lingen

Der Standort Lingen ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie bp eine effiziente und inspirierende Arbeitsumgebung für ihre Mitarbeitenden schafft: Modernste Anlagen in der Produktion auf der einen und das innovative VDZ auf der anderen Seite tragen dazu bei, dass der Standort auch für kommende Generationen ein attraktiver Arbeitsplatz bleiben wird. Während die Zentrale Messwarte (ZMW) im Herzen der Raffinerie bereits 2014 erneuert worden war, konnte das neu gebaute VDZ im Juli 2019 fertiggestellt werden. Inzwischen haben die meisten Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar in der Produktion beschäftigt sind, dort eine neue Arbeitsumgebung gefunden. Das vom international renommierten Architekturbüro BOLLES+WILSON aus Münster entworfene Gebäude vereint unterschiedliche Einheiten wie Labor, Verwaltung, Feuerwehr und Werkstatt unter einem Dach. Es setzt sie miteinander in Beziehung, verbunden durch das große Atrium in der Mitte des Gebäudes. Als Außenposten der Raffinerie hat es die optische Anmutung eines Leuchtturms.

 

 

Neue Maßstäbe bei Modernität und technischer Ausstattung der Büros

 

Auffallend im gesamten Gebäude ist die offene Arbeitsatmosphäre: Damit soll die Zusammenarbeit, Kreativität und Produktivität der Mitarbeitenden gefördert werden. Zusätzliche multifunktional nutzbare Räume machen das Arbeiten in unterschiedlichen Konstellationen möglich. „Es kann je nach Bedarf alleine, zu zweit oder im Team gearbeitet werden. Das VDZ bietet Rückzugsmöglichkeiten für vertrauliche Gespräche und viele kleine kreativ gestaltete Räumlichkeiten machen es leicht, neue Ideen zu entwickeln.

 

Natürlich gibt es auch große Sitzungszimmer mit modernster technischer Ausstattung“, beschreibt Personalleiterin Annika Behnen das Arbeitsumfeld. „Wir sind sehr flexibel darin, wo und wie wir arbeiten – wir sitzen nicht mehr immer am selben Platz.“ Diese offene Arbeitsweise macht auch Termine mit Kolleg:innen in der Produktion, im Homeoffice oder im Ausland einfach.

 

Verwaltung trifft Handwerk

 

Neben den Büroarbeitsplätzen beheimatet das VDZ umfangreiche Werkstätten für Reparaturen und Instandhaltungen sowie Erneuerungen. Ein gut 50-köpfiges Team kann hier unabhängig von externen Handwerker:innen schnell, flexibel und zuverlässig agieren.

 

Unbedingt notwendig für die Qualitätssicherung der Raffinerie-Produkte: das Labor. 16 Mitarbeitende bewerten in hochwertig ausgestatteten Laborräumen etwa 50.000 Einzelproben und führen rund 180.000 Analysen pro Jahr durch. Diese Überprüfungen unserer Erzeugnisse sind essenziell für die ständige Produktions- und Produktüberwachung und stellen sicher, dass ausschließlich Produkte bester Qualität die Anlagen verlassen.

 

Kurze Wege zwischen Produktion und VDZ

 

Natürlich ist und bleibt die Produktion der Mittelpunkt der Raffinerie – mit der Zentralen Messwarte als wichtigstem Drehpunkt. Hier sorgen die Mitarbeitenden dafür, dass 24 Stunden am Tag hochwertige Kraftstoffe und Kerosin produziert werden, hier wird der Erfolg der Raffinerie sichtbar – nämlich an der täglichen Produktionsmenge und daran, dass die Anlagen sicher laufen und hochverfügbar sind. In Betrieb genommen im Jahr 2014, vereint auch die Zentrale Messwarte modernste Technik und Ausstattung: ergonomische Arbeitsplätze, druckwellensichere Fenster und Türen sowie gegen Ausfall aufeinander abgestimmte, redundante Steuerungssysteme. Die Messwarte ist noch heute eine der modernsten der Welt.

 

Wenn auch räumlich getrennt, funktioniert die Zusammenarbeit der Anlagenbetreibenden und der Kolleg:innen im VDZ, insbesondere dem Labor, der Werkstatt und der Technik, dank gut durchdachter Logistik. Produktproben werden über einen festen Tourenplan mit speziell ausgerüsteten Gefahrguttransportern dreimal am Tag ins Labor gebracht, bei Bedarf gibt es einen Notfallservice. Annika Behnen ergänzt: „Essenziell für den reibungslosen Ablauf ist unsere Kommunikation. Der Austausch untereinander ist sehr wichtig. Dafür steht allen Mitarbeitenden unter anderem die Möglichkeit zur Verfügung, per Microsoft Teams Audio- und Videoanrufe zu tätigen. So sind Produktion und VDZ sehr eng vernetzt.“