Als neue, grüne Mitte für Gelsenkirchens Norden wurde der neue Stadtteilpark Hassel am Samstag, 6. Juni, statt mit einem großen Fest, wegen Corona zunächst still eröffnet. Am vergangenen Samstag, 13. Juni, hat es dann noch einen gemeinsam Pressetermin mit Oberbürgermeister Baranowski, Uwe Penth, Geschäftsführer der RAG Montan Immobilien sowie Peter Alexewicz, Leiter der Standortkommunikation unserer Raffinerie, gegeben.
Über Jahrzehnte war das Areal der ehemaligen Kokerei Hassel sozusagen eine verbotene Stadt. Jetzt aber ist es soweit: Nach rund sechs Jahren des Umbaus können sich die Bürgerinnen und Bürger über den neuen Stadtteilpark Hassel freuen. Statt mit einem großen Fest, wie ursprünglich geplant, ist die neue, grüne Mitte im Gelsenkirchener Norden am Samstag, 6. Juni, 'still' geöffnet worden. Das Ergebnis kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. Aus einem einstigen Industrieareal ist eine ökologisch wertvolle Fläche mit Freizeitangeboten und Orten zum Verweilen geworden.
Der Blick von oben, er fällt zum Beispiel auf den unter Denkmalschutz stehenden Eingangsbereich der Kokerei und auf einen See, der eigentlich kein See ist, sondern ein Regenrückhaltebecken für eine geplante Wohnsiedlung am Rand des Parks. Dieser See wurde von bp finanziert. Zudem wurden über eine Million Tonnen Erdmassen bewegt, bis aus dem Kokereigelände ein Park werden konnte. "Der Transport und Wiedereinbau von schützenswertem Boden aus eigenen Liegenschaften, der für die Sanierung der ehemaligen Kokereifläche verwendet wurde, zählen zum Beispiel dazu", sagte Peter Alexewicz. Mehr als 1,5 Millionen Euro trägt bp zur Errichtung und Pflege des Stadtteilparks bei.
"Der Stadtteilpark Hassel, der quasi in Sichtweite zu unserem Werk Scholven liegt, ist ein wichtiger Baustein für den Wandel in der industriell geprägten Region und für uns eine Herzensangelegenheit. Auch deshalb, weil viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gelsenkirchen wohnen. Wir freuen uns, dass wir uns an der Realisierung des Stadtteilparks beteiligen konnten", so Holger Blannarsch, Arbeitsdirektor unserer Raffinerie. Der Park schaffe für die Nachbarn einen attraktiven Raum für Freizeit und Erholung. Schon längst hat die Natur den Park für sich erobert. Auf den für eine behutsame landwirtschaftliche Nutzung vorgesehenen Flächen fühlen sich Feldlerche und Flussregenpfeifer wohl. Der See ist ein Jagdrevier für Libellen und Schwalben, und auch Falken sind im Park auf Beute aus. Für sie wurden Greifvogelstangen aufgestellt, damit sie sich nicht auf die Zweige der jungen Bäume setzen, die sonst brechen können.
Der letzte Koks wurde in Hassel vor über 20 Jahren gelöscht. Am 29. September 1999 erloschen die Öfen für immer. Der Zeitraum von der Stilllegung bis zu Realisierung des Stadtteilparks weist auf die große Herausforderung hin, die die Umnutzung solch schwerindustriell genutzter Flächen mit sich bringt. Der Park ist aber auch ein gutes Beispiel für den innovativen und kreativen Umgang mit solchen Industriearealen. In die Umgestaltung der Fläche sind unter anderem Anregungen der Bürgerinnen und Bürger eingeflossen. Die Stadt Gelsenkirchen hat zudem aktuell für den noch namenlosen Park einen Ideenwettbewerb ausgerufen.
Die Stadt Gelsenkirchen und das gesamte Ruhrgebiet liegen uns als Unternehmen sehr am Herzen. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leben im direkten Umfeld. Und viele Menschen, die für uns arbeiten, leisten in ihrer Freizeit wertvolle ehrenamtliche Arbeit.
Dieses soziale Engagement unterstützt bp mit der Initiative ‚Matching Fund‘. Das Prinzip: bp vergütet das soziale Engagement und den Zeiteinsatz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch einen Geldbetrag. Das Ehrenamt wird sozusagen entlohnt und – der Clou – bp verdoppelt den dadurch entstandenen Betrag. Im Jahr 2018 kam auf diese Weise die Rekordsumme von 525.000 Euro zusammen.
Diesen Betrag spenden wir an verschiedene soziale Einrichtungen in unserer Region. Ein Teil des Geldes geht beispielsweise an die Musikschule in Borken sowie die Realschule in Herne-Strünkede und ihr Projekt ‚Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage‘.
Unser Engagement beschränkt sich aber nicht nur auf Matching Fund. Wir fördern auch ganz direkt verschiedene Einrichtungen in Gelsenkirchen und der näheren Umgebung, unter anderem das Stadtteilzentrum BONNI in Hassel, ein wichtiger Treffpunkt für Kinder und Jugendliche.
Regelmäßig spenden wir auch Erlöse aus verschiedenen Aktionen an die Familien-Trauerbegleitung Lavia e.V. in Ückendorf.