Erdöl ist in Deutschland nach wie vor ein wichtiger Rohstoff: Rund 97 Millionen Tonnen wurden 2022 hierzulande verbraucht. Die Raffinerien in Deutschland weisen eine Verarbeitungskapazität von gut 100 Millionen Tonnen pro Jahr auf. Die bp Standorte haben daran einen entscheidenden Anteil – etwa 17 Prozent dieser Menge fließt durch die Anlagen in Gelsenkirchen und Lingen. Dieses Erdöl dient vor allem der Produktion von Kraftstoffen. Aber auch für die chemisch-pharmazeutische Industrie liefert bp unerlässliche, petrochemische Vorprodukte. Mit ihrem Umsatz und knapp 477.000 Beschäftigten ist sie nach dem Fahrzeug- und dem Maschinenbau die drittgrößte Industriebranche in Deutschland. In NRW ist bp Ausgangspunkt der Wertschöpfungskette im Chemieverbund des nördlichen Ruhrgebiets. Mit seinen rund 15.000 Arbeitsplätzen bei 15 Verbundunternehmen spielt er für die regionale Wirtschaft eine besondere Rolle, zumal noch zahlreiche weitere Zulieferer, Drittfirmen und weitere Firmen in die Wertschöpfung eingebunden sind.
Während die bp Raffinerien die Versorgung sichern und den heutigen geforderte Energiebedarf decken, arbeitet das Unternehmen parallel an Lösungen für morgen. Als integriertes Energieunternehmen will bp zukünftig den Einsatz von fossilem Erdöl reduzieren. Dazu investiert das Unternehmen in CO2-ärmere Energien, setzt nachwachsende Rohstoffe in der Produktion ein und treibt die eigene Transformation sowie den Wandel bei Kund:innen immer weiter voran. Die bp Raffinerien sind daher ein wichtiger Baustein, um die Bedürfnisse von heute zu decken und die Energie von morgen mitzugestalten.