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Vermeidung von Korrosion

Bei bp setzen wir weltweit modernste Überwachungssysteme ein, um die Sicherheit unserer Anlagen durchgehend zu gewährleisten. Ein Schwerpunkt ist dabei der Schutz vor Korrosionsschäden.
Pipeline

Korrosion kann in der Öl- und Gasbranche in vielen Bereichen auftreten und Materialien an unterschiedlichen Produktions- und Verarbeitungsanlagen angreifen und deren Funktionsweise negativ beeinflussen. Dies betrifft zum Beispiel Infrastrukturanlagen wie Fernleitungen und Pipelines in Raffinerien, aber auch bei Tiefseeanlagen zu.

 

Neue Technologien zum Korrosionsschutz

In Pipelines werden vielfach Chemikalien verwendet, die eine Schutzschicht gegen das korrosive Rohöl bilden. Diese Methode wurde vor kurzem durch verschiedene neue Technologien zur Messung und Überwachung der Effektivität dieser Chemikalien umfassend verbessert.

 

Mit einer von bp entwickelten Technik kann die chemische Schutzschicht in der Pipeline überprüft werden (Highly Reliable Chemical Injection). Sie liefert mit 99 prozentiger Genauigkeit Informationen, ob die Schutzschicht die richtige Konzentration hat und an der richtigen Stelle oder zur richtigen Zeit zum Einsatz kommt. Nach erfolgreichen Feldversuchen wird die neue Technologie nun in allen Regionen eingeführt, in denen wir tätig sind.

 

Früherkennung durch drahtlose Sensoren

Konventionelle Korrosionsüberwachung beruht typischerweise auf Inspektionen, die von Fachleuten durchgeführt werden. Abhängig von den Wartungsintervallen werden Veränderungen der Wandstärke dabei nicht immer zum frühestmöglichen Zeitpunkt entdeckt.

 

bp hat deshalb zusammen mit dem Imperial College London eine Technologie entwickelt, die dieses Problem löst. Das Forschungsergebnis war ein Korrosionssensor auf Ultraschallbasis. Mit dieser drahtlos operierenden Technik können Korrosionsexperten, Inspektoren, Planer und Betriebsleiter in Echtzeit den aktuellen Zustand und die Betriebsbereitschaft von Öl- und Gasanlagen überwachen.

 

Die drahtlos operierenden Korrosionssensoren liefern in regelmäßigen Abständen und auf Abfrage Daten zur Korrosionsüberwachung. Unerwartete Veränderungen in der Wandstärke von Rohren werden sofort gemeldet. Diese Technik kann besonders gut an schwer zugänglichen Bereichen eingesetzt werden.

 

Nachdem die Sensoren bereits in bp Raffinerien weltweit zum Einsatz kommen und auch auf der Bohrinsel Savonette in Trinidad & Tobago erfolgreich erprobt wurden, werden sie jetzt schrittweise auf all unseren Bohrinseln und Anlagen im Upstream-Bereich eingeführt.

 

Unter dem Namen Permasense® wird der Korrosionssensor neben der Öl- und Gasindustrie auch in anderen Branchen eingesetzt, zum Beispiel bei Kraftwerken.