Auch die CO2-Emissionen der bereits eingesetzten Kraftstoffe müssen stetig reduziert werden. Das kann mit nachhaltigeren Kraftstoffen für den Flug-, Straßen- und Schiffsverkehr gelingen. bp ist mit Großprojekten dabei.
Fliegen gehört heute zum Mobilitätsmix vieler Menschen. Die Dekarbonisierung dieses Sektors ist damit zentrale Aufgabe für die grüne Transformation. Da die Luftfahrt nur schwer zu elektrifizieren ist, bieten nachhaltigere Kraftstoffe hier besonders großes Potenzial: Sustainable Aviation Fuels (SAF)* – auf biogener oder chemischer Basis – können den CO2-Emissionen in der Luftfahrt im Vergleich zu fossilem Flugkraftstoff über den gesamten Lebenszyklus um bis zu 80% reduzieren. Auch bp treibt die Produktion und den Einsatz nachhaltigerer Flugkraftstoffe in Deutschland voran.
Im Januar 2022 haben wir mit dem Start der Produktion nachhaltigerer Flugkraftstoffe aus gebrauchtem Pflanzenöl – den sogenannten b-SAF – einen wichtigen Schritt auf diesem Weg gemacht. Bei der Anlage in Lingen handelt es sich um die erste industrielle Produktionsstätte für b-SAF in Deutschland.
Und auch im Straßenverkehr sind nachhaltigere Kraftstoffe von zentraler Bedeutung: Denn es wird neben der E-Mobilität – insbesondere für die Bestandsflotte an Verbrennern – mehrerer Ansätze bedürfen, um den Verkehrssektor zu dekarbonisieren.
Biokraftstoffe sind in diesem Kontext ein wichtiger Baustein. Da die dafür benötigten Komponenten aus Pflanzen oder Abfällen biologischen Ursprungs stammen, können sie die Treibhausgasemissionen von Pkw und Lkw signifikant senken. So machen Biokraftstoffe den Verkehr mit der bestehenden Fahrzeugflotte schon heute klimafreundlicher.
Deshalb sind wir überzeugt, dass unsere Investitionen in die Entwicklung neuartiger Kraftstoffe einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten können. Eine technologieoffene Gesetzgebung kann die grüne Transformation mit stabilen und langfristigen Rahmenbedingungen unterstützen.
Benzin- und Dieselkraftstoffe, die CO2-Emissionen einsparen, können eine entscheidende Rolle bei der Energiewende im Verkehr spielen. Mit den Kraftstoffen Aral Futura Super 95 und Aral Futura Diesel zeigen wir, was innerhalb der bestehenden Kraftstoffnormen schon heute möglich ist: Beide Kraftstoffe sparen mindestens 25 Prozent CO2-Emissionen im Vergleich zu rein fossilen Kraftstoffen ein.* Sie enthalten wenigstens 30 Prozent hochwertige erneuerbare Kraftstoff-Komponenten, inklusive eines erheblichen Anteils an Biokomponenten. Vorerst sind sie an je einer Aral Tankstelle in Berlin und einer in Düsseldorf für Kunden erhältlich und werden auf dem Markt getestet.
* Die CO2-Einsparung ist berechnet von der Kraftstoffproduktion bis hin zum Endverbrauch durch den Kunden („Well-to-Wheel“) entsprechend den Vorgaben der 38. BImSchV und den Referenzwerten 95,1 g CO2e/MJ und 93,3 g CO2e/MJ für (100 %) fossilen Diesel und fossiles Benzin.